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Für eine nachhaltige Wirtschaft Luxemburgs

Eine Wirtschaft muss wirtschaftlich, umweltmäßig und sozial nachhaltig sein. Luxemburgs Wirtschaft braucht Talententwicklung und Kompetenzbildung, Technologie- und Unternehmergeist sowie eine kohärente Umwelt-, Industrie-, Sozial- und Fiskalpolitik.  Prof. Dr. Ridwan D. Rusli,  Ökonom, Unternehmensberater und Investmentbanker, Chemiker und Chemieingenieur ( 2020, aktualisiert Dezember 2021)  Die Pandemie stellt die größte Herausforderung für Luxemburger und ihre Regierung seit dem Zweiten Weltkrieg dar. Das wirtschaftliche und fiskalische Hilfspaket wird öffentliche Mittel in Höhe von mindestens 9 Milliarden Euro ­–ca. 14% des Bruttoinlandsprodukts­– plus Bankengarantien beanspruchen, um die Kosten im Gesundheitssystem zu finanzieren und die Finanz- und Liquiditätsengpässe von Unternehmen und Angestellten zu bewältigen. Die Regierung und das Kabinett haben in kürzester Zeit öffentliche Institutionen, das Militär und relevante Privatunternehmen mobilisiert, um vor allem den Mangel an m

Energiewende vs. Energiesicherheit: Ein Wettlauf mit der Zeit

Dieser Beitrag ist zuerst auf  ThePioneer.de  erschienen. The  Pioneer  Expert : Gastbeitrag von Ridwan D. Rusli  Wir brauchen einen Booster für Öko-Energien Veröffentlicht am  Sonntag, 21.11.2021 00:00 Uhr Wir brauchen einen Booster für Öko-Energien | ThePioneer Der Ausbau der Öko-Energien muss entbürokratisiert und beschleunigt werden. Sonst endet der frühzeitige Ausstieg aus Kern- und Kohleenergie in einer Abhängigkeit von Erdgas- und Stromimporten. Das würde der Umwelt schaden und Deutschland geopolitisch schwächen. Deutschland ist weltweit Vorreiter beim Ausstieg aus Kern- und Kohleenergie. Der Ausbau erneuerbarer Energieerzeugungskapazitäten und die dafür notwendige Infrastruktur werden stark gefördert. Wir verfügen bereits heute über einen hohen Anteil erneuerbarer Energiequellen an der Elektrizitätsversorgung. Die Förderung dieser sauberen Energietechnologien ist einer der wichtigsten Beiträge Deutschlands für Entwicklungsländer weltweit. Der Rest der Welt schaut auf Deutschlan

Regulierung von Großbanken und Großunternehmen

(2018, aktualisiert Dezember 2021)  Die Finanzkrise von 2008, der deutsche Dieselskandal und das Cambridge Analytics-Facebook Debakel haben eins gemeinsam: Lobbyismus muss noch konsequenter reguliert werden, um den Missbrauch von Marktmacht zu verhindern.   Ein Gastbeitrag von Ridwan D. Rusli . [i] Vor über zehn Jahren hat die globale Finanzkrise in den USA begonnen, die eine Bankenkrise und weltweite Liquiditätsengpässe initiierte. 2015 wurde man auf den Abgasskandal in der deutschen Automobilbranche aufmerksam. Die Hauptverantwortlichen sind noch nicht endgültig zur Rechenschaft gezogen worden. Seit 2016 sind die Beschwerden gegen Googles Android und Suchmaschine Gegenstände offizieller Kartellprozesse und beträchtlicher Strafen, und 2017 wurde der mit den US Präsidentschaftswahlen verbundene Datenmissbrauchsskandal der Cambridge Analytics und Facebook bekannt. Was verbindet diese negativen Ereignisse? Direkt oder indirekt waren es die Manager von Großbanken und Großunternehmen,